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Die Geschichte zu Dillingen

Vom hessischen Landgrafen Friedrich Ludwig Wilhelm wird es 1804 gegründet. Als Siedler holt er sich Bauern und Handwerker aus dem Vogelsberg, Grävenwiesbach, Usingen und Wehrheim. Dillingen soll erst an der Schnepfenburg gebaut werden, was jedoch den Friedrichsdorfer Hugenotten nicht passt. Sie dringen beim Landgrafen darauf, die Grenze am Wiesenweg entlang zu führen (heute: "Alte Grenzstraße") und haben Erfolg damit.

Dillingen wird kirchlich von Köppern mitverwaltet. Tauf-, Geburts- und Heiratsregister sind heute noch komplett vorhanden. Betstunde und Schule werden in einem Raum des zuerst erbauten Hauses abgehalten. Dafür müssen die Einwohner 30 Kreuzer jährlich berappen. Das jetzige Haus Nr. 32 - die Kirche - wird 1820 Schule und Bethaus. Später wird dieses Haus erweitert und bekommt 1858 ein Glockentürmchen mit Uhr. Am 2.6.1859 wird diese Kirche festlich eingeweiht.

1915 stellen die Friedrichsdorfer einen Antrag auf die Eingemeindung Dillingens, sie wollen nun das kleine Dörfchen "schlucken". Am 6. Oktober in den Wirren des Krieges kommt das Ende der Selbständigkeit in Form des Zusammenschlussvertrages, der die Dillinger mit Wirkung vom 1. April 1916 zu Bürgern der Stadt Friedrichsdorf mit gleichen Rechten macht. Die offizielle Kabinettsorder vom 22. März 1916 lautet:
"Die Eingemeindung der Landgemeinde Dillingen in den Bezirk der Stadt Friedrichsdorf vom 1. April 1916 wird genehmigt."

Danke an die Dillinger Freunde e.V.
http://www.dillinger-freunde.de/index.php/2-uncategorised/5-die-geschichte-zu-dillingen


Schul- und Bethaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schul- und Bethaus
1820 schenkte Landgraf Friedrich VI. von Hessen-Homburg den Einwohnern das Haus Dillinger Straße 32 als Schul- und Gebetshaus. Das gotische Fenster wurde erst nachträglich eingebaut, das Gebäude außerdem erhöht. Kirchlich war es eine Filialkirche zur lutherischen Pfarrei Köppern. Trotz der geringen Größe sprechen die Lokalpatrioten vom „Dillinger Dom“. Der Dachreiter beherbergt zwei verschieden alte Glocken der Gießerei Rincker.

https://de.wikipedia.org/wiki/D illingen_(Friedrichsdorf)


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